Die Vögel (Aristophanes)

 

INHALT:

Unzufrieden mit der attischen Demokratie im Allgemeinen und ihrem Leben im Speziellen, verlassen zwei Athener Luftikusse ihre Heimat, um nach einem Ort zu fahnden, an dem sie endlich so leben können, wie sie es schon immer wollten. Sie landen schließlich im Reich der Vögel, dessen Bewohner nicht nur schräge, sondern auch leichtgläubige Gestalten sind, die ihrer einstigen Größe und Macht nachtrauern. Kurzerhand überreden sie die gefiederten Einwohner, mit ihnen eine phantastische Stadt zwischen Himmel und Erde zu bauen: Wolkenkuckucksheim.

Gesagt, getan. Die Stadt wird der volle Erfolg. Blöd nur, dass die leicht vertrottelten Götter, ein Stockwerk höher beheimatet, das gar nicht toll finden, denn ihre Nahrungsgrundlage, der Opferdampf der Menschen, ist abgeschnitten. Interessenskonflikt. Wer gewinnt? Und mit welchen Mitteln? Lassen Sie sich überraschen!

 

 

PERSONEN UND IHRE DARSTELLER:

Pisthetairos

Stefan Dauber

Euelpides

Markus Schneider

Der Wiedehopf

Teresa Neumaier

Der Schuhu

Robert Predasch

Die Nachtigall

Nina Löw

Die Eule

Renate Servus

Die Elster

Sandra Hanke

Der Zwergflamingo

Ida Schneider

Der zweite Wiedehopf

Katharina Manhart

Der Flammbart

Sabine Schneider

Der Hahn

Elisabeth Drescher

Der Lämmergeier

Ida Schneider

Der Waldrapp

Jörg Richartz

Der Rabe

Wolfgang Manhart

Der Papagei

Renate Servus

Der Kakadu

Elisabeth Drescher

Die Flugente

Julia Linscheid

Wahrsager

Elisabeth Drescher 
Sandra Hanke

Verwaltungs- und-Gesetzes-Mensch 
mit Sekretärin

Udo Artmann
Magdalena Dauber

Ungeratene Söhne

Quirin Prommersberger
Cedric von Beck-Peccoz

Iris

Sabine Schneider

Prometheus

Jörg Richartz

Herakles

Julia Linscheid

Poseidon

Wolfgang Manhart

Der Triballer

Kurt Rauscher

Ganymed

Magdalena Dauber

Basileia

Romina Dreyer

 

PRODUKTIONSTEAM:

Regie

Gianna Formicone

Regieassistenz

Ingrid Predasch
Romina Dreyer

Souffleur

Richard Bauch

Requisite

Kurt Rauscher
Conny Metz

Kostüme

Karin Seiler
Nina Löw

Maske

Eva Schilberth
Louisa Schilberth

Bühnenbau

Hermann Dauber
Matthias Schilberth
Daniel Boussad

Bühnenbild
 

Claudia Flassig
Claudia Nefzger
Tanja Schmid

Musik: 
Komposition , Arrangements,

Einspielungen

Arnold Fritscher

Technik

Michael Schilberth
Bernhard Pfleger
Michael Böntgen 

Plakat/ Flyer/ Programmheft

Claudia Flassig
Pia Kneißl (PGM Kreativ)

Marketing und Werbung

Stefan Dauber

 

 

 

 

 

ZUM AUTOR:

Aristophanes gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der griechischen Komödie. Seine bekanntesten Komödien, vor allem Lysistrata, werden immer wieder gespielt.

Über das Leben des Dichters ist wenig bekannt. Er wurde zwischen 450 v. Chr. und 444 v. Chr. als Sohn des Philippos in Kydathen, einem Stadtteil Athens, geboren. Von 430 bis 428 v. Chr. erhielt er vermutlich eine Ausbildung zum Dramatiker. Seine ersten drei Stücke ließ er als anonymer Autor von Kallistratos aufführen. Auch später hat er sich öfter durch diesen oder Philonides vertreten lassen. Seine Söhne Araros und Philippos wurden ebenfalls Komödiendichter.

Aristophanes starb nach 388 v. Chr., vermutlich um 380 v. Chr. in Athen, wo er den größten Teil seines Lebens verbracht hatte. Nach 400 v. Chr. bekleidete er als Prytan ein führendes Amt in der Stadtregierung. Zeitweilig lebte er auf der nahe gelegenen Insel Aigina, welche 431 v. Chr. von Athenern kolonisiert worden war.

Mit seinem Werk zielte Aristophanes stets darauf ab, zeitgenössische Personen und Ereignisse der Lächerlichkeit preiszugeben, oft durch drastische Darstellungen und satirische Schärfe. Dabei persiflierte er Stilmittel anderer Dichter, z. B. Euripides’, und äußerte sich sowohl kritisch wie spöttisch über Leute wie Sokrates oder die Sophisten. Seine Darstellung des Politikers Kleon in Die Babylonier 426 v. Chr. brachte ihm eine Klage wegen Beleidigung des Volkes ein, die jedoch ohne Folgen blieb. Zwei Jahre später unternahm Kleon, ebenfalls erfolglos, den Versuch, Aristophanes’ athenisches Bürgerrecht auf dem Klageweg anzufechten: Dessen Vater sei angeblich kein gebürtiger Athener gewesen, denn als Einwanderer aus Rhodos oder Ägypten habe er das Bürgerrecht erst zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.

Für seine Komödien erhielt Aristophanes bei den Lenäen und Dionysien oftmals hohe Auszeichnungen; drei erste und drei zweite Plätze und wenigstens einmal der dritte Platz sind überliefert. Die Frösche (405 v. Chr.) durfte er bei den Lenäen 404 v. Chr. ein zweites Mal aufführen. Im Altertum sah man in Aristophanes einen der drei großen Dichter der Alten Komödie. Nach Aristophanes’ Tod machte Platon ihn zu einer Figur im Dialog Symposion (Das Gastmahl).

Aristophanes’ Werke haben aber nicht nur unter den Zeitgenossen, sondern auch bei der Nachwelt in Rom und Alexandria Beifall gefunden. Erkennbare Spuren haben sie in der Politsatire der europäischen, insbesondere der englischen Literatur hinterlassen. Goethe, der eine bearbeitete Fassung der Komödie Die Vögel veröffentlichte, nennt Aristophanes im Prolog einen „ungezogenen Liebling der Grazien“. Heine stellt ihn in Deutschland. Ein Wintermärchen als einen großen Dramatiker dar, der, wie er selbst, wegen seiner kritischen Haltung im Deutschland des 19. Jahrhunderts sicherlich verfolgt worden wäre. Picasso illustrierte 1934 Szenen aus Lysistrata für eine US-amerikanische Übersetzung des Stücks von Gilbert Seldes. Peter Hacks löste mit seiner Bearbeitung von Der Frieden (1962) eine Welle neuer Versionen antiker Stoffe in der DDR aus.

Der Komödie Die Vögel entstammen die Redewendungen Wolkenkuckucksheim und Eulen nach Athen tragen. Marcus Tullius Ciceros Ubi bene, ibi patria hat seinen Ursprung im Werk Der Reichtum.

Das Adjektiv aristophanisch kennzeichnet heute eine Äußerung als geistvoll und witzig oder beißend spöttisch.

Ein 1960 entdeckter Asteroid wurde 2934 Aristophanes genannt.

 in Auszügen entnommen aus Wikipedia

Plakate:

Plakat und Flyer: Claudia Flassig und Pia Kneißl (PGM Kreativ)

Spielorte

Herbstinszenierung:

TSV-Turnhalle

Donauwörther Straße 12

86551 Aichach

 

Museumsnacht/ Intermezzi:

San-Depot

Donauwörther Straße 36
86551 Aichach

 

Hans-Sachs-AG:

im 3-Jahresrhythmus

unter freiem Himmel

am Schlossplatz 
86551 Aichach

 

Junges AVT:

Pfarrzentrum St. Michael

Schulstraße 8 

86551 Aichach

 

 

 

 

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