ZUM INHALT:
„Weihnachten? Humbug! Zum Henker damit!“ Ebenezer Scrooge, der boshafteste Geizhals Londons hasst Weihnachten. Und recht hat er. Oder etwa nicht? Sentimentaler Firlefanz, überflüssig und
schädlich. Verlorene Tage ohne Immobilien- und Börsengeschäfte, die Scrooge seinem Schreiber frei geben muss, damit der sich wie all die anderen Faulenzer amüsieren kann – auf seine Kosten! Eine
Frechheit, dummes Zeug und Humbug!
Doch an diesem Heilig Abend bleibt ihm der Humbug im Hals stecken, denn drei wahrhaftige Geister nehmen ihn mit auf eine Reise durch sein Leben, die seinen Zynismus ins Wanken bringt. Wie er das
findet? „Weihnachtsgeister, die mir mit einer Moralpredigt von wegen Nächstenliebe die Ohren vollheulen, so ein Humbug!“, würde er sagen, aber was sagt man nicht alles...
Hans Kriss
PERSONEN UND IHRE DARSTELLER:
Vater |
Alf Neumeier |
Mutter |
Bettina Rösele |
Kind |
Cedric von Beck-Peccoz |
Ein Herr |
Alexander vom Stein |
Ebenezer Scrooge |
Robert Predasch |
Bob Cratchit, Scrooges Schreiber |
Stefan Dauber |
Fred, Scrooges Neffe |
Alexander vom Stein |
Erster Spendensammler |
Alf Neumeier |
Zweiter Spendensammler |
Ferdinand Federlin |
Marleys Geist |
Udo Artmann |
Geist der vergangenen Weihnacht |
Mathilde Mahrenholtz |
Ebenezer als Kind |
Quirin Prommersberger |
Stimme der Rektorin |
Claudia Flassig-Prommersberger |
Fanny, Ebenezers Schwester |
Anna Sedlmayr |
Ebenezer als junger Mann, Lehrling bei Fezziwig |
Stefan Dauber |
Dick Wilkins, Lehrling bei Fezziwig |
Bernhard Dauber |
Mr. Fezziwig |
Jörg Richartz |
Mrs. Fezziwig |
Elisabeth Drescher |
Miss Helen, ihre Tochter |
Anna Kuschke |
Miss Betty, ihre Tochter |
Louisa Schilberth |
Martin, Bettys Mann |
Udo Artmann |
Geist der diesjährigen Weihnacht |
Tanja Lichtschlag |
Mrs. Cratchit, Bobs Frau |
Conny Metz |
Martha Cratchit, ihre Tochter |
Marie-Theres Predasch |
Peter Cratchit, ihr Sohn |
Bernhard Dauber |
Belinda Cratchit, ihre Tochter |
Nena Östreicher |
Anna Cratchit, ihre Tochter |
Julia Sedlmayr |
Sarah Cratchit, ihre Tochter |
Jasmin Seiler |
Tiny Tim, ihr Sohn |
Quirin Prommersberger |
Mary, Freds Frau |
Anna Kuschke |
Amelia, ihre Schwester |
Julia Linscheid |
Mollie, Gast bei Fred |
Nina Löw |
Topper, Gast bei Fred |
Elisabeth Drescher |
Georgina, Gast bei Fred |
Bettina Rösele |
Geist der zukünftigen Weihnacht |
Mathilde Mahrenholtz |
Frau auf der Straße |
Louisa Schilberth |
Mann auf der Straße |
Alf Neumeier |
Joe, ein Händler |
Alexander vom Stein |
Lotte, Putzfrau bei Scrooge |
Claudia Flassig-Prommersberger |
Mrs. Dilber, Waschfrau |
Tanja Lichtschlag |
Hanna, Leichenwäscherin |
Anna Kuschke |
Caroline |
Julia Linscheid |
John, ihr Mann |
Udo Artmann |
Junge, der den Truthahn kauft |
Cedric von Beck-Peccoz |
Micky, Schwester des Kindes |
Louisa Schilberth |
PRODUKTIONSTEAM:
Regie |
Hans Kriss |
Regie-Assistenz |
Ingrid Predasch |
Souffleur |
Richard Bauch |
Bühnenbild |
Hans Kriss Claudia Flassig-Prommersberger Claudia Nefzger Lissy Lauterbach |
Bühnenbau |
Michael Schilberth Hermann Dauber Bauhof der Stadt Aichach |
Kostüme |
Karin Seiler Vroni Stadelmaier |
Maske |
Eva Schilberth |
Requisite |
Kurt Rauscher |
Technik |
Michael Schilberth |
Marketing und Werbung |
Stefan Dauber Alf Neumeier Pia Kneißl |
Plakat, Flyer, Programmheft |
Claudia Flassig-Prommersberger Pia Kneißl |
ZUM AUTOR:
Charles Dickens - Biographie
Charles Dickens wurde am 7. Februar 1812 in Landport bei Portsmouth (Hampshire) geboren. Er war das zweite von acht Kindern einer armen Familie . Als Charles sechs Jahre alt war, konnte sein Vater die Familie nicht mehr ernähren und kam ins Schuldgefängnis von London. Charles versuchte, den Unterhalt für die Familie zu verdienen. Er lernte alle Facetten der Kinderarbeit kennen, was ihn später zu einigen Passagen in David Copperfield inspirierte.
1827 wurde er als Schreiber bei einem Rechtsanwalt angestellt. Während dieser Zeit konnte er Menschentypen studieren und gleichzeitig im Britischen Museum literarische Studien betreiben. Dickens arbeitete sich 1829 zum Parlamentsstenografen hoch.
1830 lernte Dickens Maria Beadnell kennen, die er aber aufgrund von Vorbehalten ihrer Eltern nicht ehelichen durfte. 1836 heiratete Dickens Catherine. Das Ehepaar hatte zehn Kinder.
1858 trennte sich Dickens von seiner Frau, eine formale Scheidung war in diesen viktorianischen Zeiten für eine Person seiner Stellung undenkbar. Nach der Trennung von Catherine zog Charles Dickens mit fast allen Kindern zurück nach Tavistock House, wo sich seine Schwägerin Georgina Hogarth um die Dienerschaft und den Haushalt kümmerte. Sie blieb bei Dickens bis zu dessen Tod.
Zur Schauspielerin Ellen Ternan unterhielt Dickens von 1858 bis zu seinem Tod eine zwölfjährige Beziehung.
1831 arbeitete Dickens für die Zeitung True Sun, wurde aber bald zur Mitredaktion des Parlamentsspiegels herangezogen und wurde schließlich Journalist bei der Zeitung Morning Chronicle. 1836–37 erschienen in monatlichen Heften die Pickwick Papers, durch die Dickens Bekanntheit als Schriftsteller erlangte. Seine folgenden ersten Romane entstanden ebenfalls als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen. Oft schrieb er an mehreren gleichzeitig. Dickens entwickelte in diesem Werk eine ursprüngliche Erzählkraft, die in sich selbst und dem reichen Volksleben, besonders der unteren Klassen, ihre Quelle und ihr Muster fand. Dickens wollte nicht nur den literarischen Erfolg, sondern auch das Gewissen seiner Zeit wachrütteln und den Weg für soziale Reformen ebnen. Die Schärfe der Anschauung, gepaart mit Humor, schafft die typische Dickens’sche Atmosphäre.
Mittlerweile waren Dickens Werke auch in den nordamerikanischen Ländern sehr erfolgreich geworden. 1842 trat Dickens in den USA und Kanada als Vorleser seiner eigenen Werke auf; der Andrang war sehr groß. Als Dickens es jedoch wagte, die Idee eines internationalen Urheberrechtes aufzuwerfen (zahlreiche amerikanische Zeitungen hatten seine Geschichten gedruckt, ohne Dickens zu fragen oder zu beteiligen), trat er eine Welle der Entrüstung los. Dickens selber war von Amerika enttäuscht, da er eine offene, republikanische und tolerante Gesellschaft im Gegensatz zur englischen Aristokratie erwartet hatte, und stattdessen auch hier auf Standesunterschiede, Klassendenken und Sklaverei stieß.
1843 veröffentlichte Dickens A Christmas Carol in Prose, deutscher Titel meist Eine Weihnachtsgeschichte, in der eine phantastische Handlung mit einem moralischen Zweck verknüpft wird. 1852 machte er mit einem Artikel in Household Words das neu gegründete Kinderkrankenhaus Great Ormond Street Hospital weitherum bekannt. Im selben Jahr gab er am 27. Dezember in Birmingham seine erste Lesung in England, das Publikum waren Industriearbeiter der englischen Midlands. Seit diesem Auftritt gehörten Auszüge aus A Christmas Carol zu Dickens’ festem Leseprogramm. 1856 erlaubten ihm seine Einkünfte, den Landsitz Gad's Hill Place in Rochester zu erwerben. 1858, nach der Trennung von seiner Frau, machte er seine erste Lesereise durch England.
Am 9. Juni 1865 überstand Dickens auf dem Rückweg von Paris den schweren Eisenbahnunfall von Staplehurst, Kent, zwar körperlich unversehrt, wurde von dem Ereignis aber für den Rest seines Lebens im Geiste verfolgt.
Ende 1867 reiste er, bereits gesundheitlich angeschlagen und daher erst nach einigem Zögern, nochmals für ein halbes Jahr zu einer Lesereise nach Amerika. 1869 machte er eine letzte Lesereise durch Großbritannien, auf der er während einer Lesung einen Schlaganfall erlitt. Die Reise wurde daraufhin abgebrochen.
Am 9. Juni 1870 starb Charles Dickens auf seinem Landsitz an einem zweiten Schlaganfall. Er wurde am 14. Juni in der Westminster Abbey beigesetzt, gegen seinen ausdrücklichen Wunsch. Er hatte sich ein möglichst unaufwendiges Begräbnis gewünscht.
in Auszügen entnommen aus Wikipedia
PLAKAT:
Plakat und Flyer: Claudia Flassig und Pia Kneißl (PGM Kreativ)