Inhalt:
In Horváths Komödie geht es nicht grad heilig zu, wenn Sankt Petrus und der Teufel sich Dispute liefern, Kontrakte über die Ewigkeit schließen und wieder lösen und sich die Seelen der leicht verführbaren Erdlinge gegenseitig abjagen.
Die junge Luise, einziges Kind der Steinthalers, ist mit einem herzigen Natursopran gesegnet - womit sich die Aufzählung ihrer Segnungen bereits erschöpft. Mal abgesehen von ihrem beharrlichen Ehrgeiz, der sie wochenlang bei Wind und Wetter vor dem Bühneneingang ausharren lässt, um die Aufmerksamkeit der Intendantin zu erhaschen und den Sprung in die große Welt der Oper zu schaffen. Für dieses Ziel ist sie bereit, alles zu geben, sogar ihr Seelenheil.
Die Intendantin, eine an sich untalentierte Person, hat es ja schließlich auch bis ganz nach oben geschafft. Teufel auch! Sie ignoriert allerdings das vor Kälte bibbernde Luiserl. Ganz allein steht's da, das Kind, ohne Schal, Vater und Mutter schon gestorben. Er, der alte Säufer, schmort in der Hölle. Sie, die gute Haut, verfolgt vom Himmel aus voller Sorge das Fortkommen ihrer Tochter.
Auch dem armen Schlucker von Hilfsregisseur verbaut die Intendantin den Weg zum Erfolg so gründlich, dass dem nur der Weg in den fahrlässigen Selbstmord durch Alkohol bleibt. Aber wie im Diesseits ist er auch im Jenseits nirgends am rechten Fleck: Zu gut für die Hölle, zu schlecht für den Himmel. So ist er dazu verdammt, zwischen den Welten zu wandern, um am Ende vielleicht doch noch ein warmes Platzerl zu finden.
Selbst höllisch unter Druck, nimmt sich die Intendantin doch noch der Luise an. Hat schließlich dem Teufel versprechen müssen, ihm eine neue Seel zu beschaffen. Sie bringt den lyrischen Sopran der Luise ganz groß raus, die dafür sogar ihre "privaten Gefühle" hergibt: „Wo bin ich in zweihundert Jahr? Von mir aus in der finstersten Hölle, wenn ich nur heut was erreich!“ So sagt und tut sie.
Ruhm, Ehre, Karriere. Es läuft gut an für die Luise und sie ist schon wer auf der Welt, jeder kennt und verehrt sie. Jeder will ein Autogramm von ihr. Die Mutter blickt stolz vom Himmel auf sie herab.
Aber innen drin spürt die Luise eine Leere. Der Schlaf bleibt ihr weg und sie kann sich nicht an ihren großen Erfolgen freuen. So möcht sie's nicht bis ans Ende ihrer Tage halten und nimmt den Kampf mit den dunklen Mächten auf.
Mit verzweifeltem Mut bietet sie dem Teufel die Stirn, und weil des Teufels Vize, der alte Schlamperer, beim Aufsetzen des Vertrags gepatzt hat, findet sie das Schlupfloch, durch das sie der Hölle entkommen und ihr Seelenheil retten kann.
Und nicht nur für die Luise geht es himmelwärts. Am Ende möcht's noch gar dazu kommen, dass dem Höllenpersonal die Verdammten ausgehen...
Conny Metz
Darsteller:
Im Himmel |
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St. Petrus |
Oliver Gutmann |
Zwei Buben |
Kilian Prommersberger David Seiler |
Frau Steinthaler |
Conny Metz |
Herr Steinthaler |
Raymond Fay |
Eine himmlische Ärztin |
Magdalena Dauber |
Eine himmlische Krankenschwester |
Marie-Theres Predasch |
Prominenz |
N.N. |
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Auf der Erde |
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Luise |
Teresa Neumaier |
Der Bühnenportier |
Pablo Löw |
Lauterbach, Hilfsregisseur |
Stefan Dauber |
Die Intendantin |
Claudia Flassig- Prommersberger |
Ein Autogrammjäger |
Erhardt Andre |
Die Garderobenhex |
Gudrun Kern |
Die Inspizientin |
Ingrid Predasch |
Ein Dienstmann / Der Dirigent |
Rudi Struck |
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In der Hölle |
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Der Teufel |
Robert Predasch |
Ein Vizeteufel |
Udo Artmann |
Ein Unterteufel |
Ida Löw |
Verdammte Seelen |
Gudrun Kern Erhardt Andre Stefan Dauber Raymond Fay Rudi Struck |
Höllenschergen |
Luzia Prommersberger, Quirin Prommersberger Louisa Schilberth Theresa Schilberth |
Weitere Mitwirkende:
Regie und Inszenierung |
Hans Kriss |
Organisation und Spielleitung |
Ingrid Predasch |
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Bühnenbau |
Erhardt Andre |
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Hermann Dauber |
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Raymond Fay |
|
Alois Schmid |
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Bühnenbild |
Hans Kriss |
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Claudia Nefzger |
|
Ingrid Predasch |
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Technik |
Technik Robert Hergesell |
|
Michael Schilberth |
|
Matthias Schilberth |
|
Robert Schneider |
Maske |
Afra Kriss |
|
Stefanie Mannweiler |
|
Eva Schilberth |
|
Oliver Gutmann |
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|
Kostüme |
Karin Seiler |
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Ingrid Predasch |
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Souffleur |
Richard Bauch |
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Musik -Arrangement |
Arnold Fritscher |
|
|
Gesang |
Birgit Streibich |
|
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Instrumentalisten |
Schulband des DHG |
Flöte |
Martina Wieser |
Trompete |
Magnus Schwank |
Posaune |
Arnold Fritscher, |
Gitarre |
Johannes Neukäufer |
Keyboard |
Florian Nassl |
Bass |
David Sedlbauer |
Regie und Inszenierung |
Hans Kriss |
Organisation und Spielleitung |
Ingrid Predasch |
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Bühnenbau |
Erhardt Andre |
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Hermann Dauber |
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Raymond Fay |
|
Alois Schmid |
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Bühnenbild |
Hans Kriss |
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Claudia Nefzger |
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Ingrid Predasch |
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Technik |
Technik Robert Hergesell |
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Michael Schilberth |
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Matthias Schilberth |
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Robert Schneider |
Maske |
Afra Kriss |
|
Stefanie Mannweiler |
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Eva Schilberth |
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Oliver Gutmann |
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Kostüme |
Karin Seiler |
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Ingrid Predasch |
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Souffleur |
Richard Bauch |
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Musik -Arrangement |
Arnold Fritscher |
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Gesang |
Birgit Streibich |
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Instrumentalisten |
Schulband des DHG |
Flöte |
Martina Wieser |
Trompete |
Magnus Schwank |
Posaune |
Arnold Fritscher, |
Gitarre |
Johannes Neukäufer |
Keyboard |
Florian Nassl |
Bass |
David Sedlbauer |
Plakat:
Plakat und Flyer: Claudia Flassig und Werner Schromm (Grafikbüro S)